Das Swiss Cancer Cascade Genetic Screening Consortium ist ein in der Schweiz ansässiger Zusammenschluss von Akteuren aus der Grundlagenforschung, dem Gesundheitswesen und den Sozialwissenschaften. Ziel des Konsortiums ist es, Familien mit pathogenen Varianten im Zusammenhang mit Brust- und Eierstockkrebs sowie dem Lynch-Syndrom, Informationen und fachliche Unterstützung bereitzustellen. Familien, die von diesen Syndromen betroffen sind, benötigen Unterstützung und eine fachkundige Betreuung.
Die CASCADE-Studie in der Schweiz findet in Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch statt. Sie hat folgende Ziele:
- Untersuchung des erblichen Krebsrisikos im Zusammenhang mit pathogenen Varianten
- Die Lebensqualität, die medizinischen und psychosozialen Bedürfnisse von Familien, die von diesen erblichen Krebssyndromen betroffen sind und wie sich diese Bedürfnisse im Laufe der Zeit verändern, zu beurteilen
- Erleichterung der Koordinierung der Krebsüberwachung
- Bereitstellung von Experteninformationen über die Nutzung krebsgenetischer Dienste
- Förderung von Interventionen, die Familien helfen sollen, mit einem erhöhten Krebsrisiko umzugehen, und eine Förderung für die Kommunikation über Gentestergebnisse
BITTE ZIEHEN SIE IN BETRACHT, AN UNSERER STUDIE TEILZUNEHMEN.
Testimonial eines Teilnehmers:
«Vor kurzem habe ich an der CASCADE-Studie teilgenommen. Im Nachgang sind mir noch einige Fragen herumgegangen. Gerne möchte ich Ihnen mein Feedback mitgeben:
Ich habe dank guter Aufklärung und Vorbereitung die genetische Analyse gemacht und nach Erhalt des Ergebnisses die für mich notwendigen Schritte entschieden – in meinem Fall operieren. Das würde ich jederzeit wieder tun.
Entscheidend dabei war, dass ich mir die Konsequenzen der genetischen Analyse sehr gut erklären lassen konnte. Auf dieser Basis konnte ich mit meiner Wenn-dann-Analyse meine Handlungsoptionen durchdenken und hatte meine OP-Entscheidungen schon getroffen, bevor ich die Analyse startete. Als das BRCA1-Ergebnis dann kam, war für mich schon klar, wie es weiterging.
Für mich persönlich ist dieser Punkt zentral für meine Zufriedenheit mit der Situation. Diese Erfahrung möchte ich gerne auch anderen Frauen mitgeben: Wenn diese über eine genetische Analyse nachdenken, sollten sie sich schon vor Analysestart gut überlegen, wie sie mit dem Ergebnis umgehen wollen. Das wird ihnen den Entschied, die Analyse durchzuführen – oder nicht, bestimmt vereinfachen und die Konsequenzen viel besser meistern lassen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und spannende Resultate bei ihrer wichtigen Studie und wünsche ganz vielen betroffenen Frauen, dass sie ebenfalls gut aufgeklärt ihr Leben in die Hand nehmen können.»